Auf den Körper hören

Immer öfter kommen mediziner zu dem Schluss, dass Sex zwar kein Allheilmittel ist, aber unseren ganzen Metabolismus, alle Systeme unseres Körpers sehr positiv beeinflusst. Wer oft schönen Sex hat bleibt gesünder und lebt länger. Sex, bzw. Erotik insgesamt, fordert und fördert unseren Köper in seiner Gesamtheit. Aber nicht nur das: Die sich langsam steigernde Extase setzt unseren ganzen Körper, unsere ganzen Sinne in eine enorme, wohlige Spannung.  Diese baut, zusammen mit dem Körperkontakt, Streß, Spannungen und Aggression ab, stärkt das Vertrauen und fördert zwischenmenschliche Wärme und Zuneigung, so lange alles mit Respekt, Rücksicht, Vorsicht und beiderseitigem Einverständnis geschieht.

So lange man Spass dabei hat, sollte man seine Phantasien ausleben. Damit dieser Spaß ungestört bleibt, gibt es drei Regeln, die absolut eingehalten werden müssen: 

  • Kein Zwang
    • Niemand darf sich oder andere zum Sex oder sexuellen Handlungen zwingen. Das würde nicht nur genau das Gegenteil des oben gesagten bewirken. Sexueller Zwang setzt einem anderen Traumata, also schreckliche Assoziation, besonders in Verbindung mit Sex bzw. Erotik. Zwischenmenschliche Beziehungen dieses gezwungenen Menschen sind gestört, der Aufbau von Vertrauen ein Leben lang nur eingeschränkt möglich. Das darf auf keinen Fall geschehen. Der Zwang zu sexuellen Handlungen ist ein Verbrechen.
  • Keine ungewollten Schwangerschaften
    • Kinder brauchen viel Zeit, viel Zuneigung und kosten, so lange Geld und Handel existieren, viel, viel Geld. Kinder sind also kein Kinderspiel sondern eine sehr ernste "Sache". Versehentliche Schwangerschaften sind also unbedingt und nach allen Möglichkeiten zu vermeiden. Das ist übrigens auch die größte, bewusste oder unbewusste Hemmschwelle bei Frauen, die eigentliche Frage hinter der Frage: "Kann ich ihm vertrauen?"

      Wenn es nun mal doch geschieht ist Offenheit, Ehrlichkeit und die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt aller Beiteiligten und der Beistand derer, die sich beteiligen wollen der Beste Weg. Dazu ist - wieder mal - richtiges Reden notwendig. Vorwürfe, Beschuldigungen und Streit bringen hier nichts, Angst ebensowenig. (Schuld ist unteranderem auch die Gesellschaft, die einen offenen Umgang, ein offenes Reden darüber erschwert bis verhindert).
  • Keine Krankheiten
    • Es ist nicht nur unfair, sondern egoistisch, niederträchtig, menschenverachtend, respekt- und rücksichtslos, wenn jemand, nur um seinen Trieb zu befriedigen, andere wissentlich mit Krankheiten ansteckt oder die Möglichkeit einer Ansteckung verschweigt. Dieser Jemand bringt im letzteren Fall nicht nur den oder die unmittelbaren Partner in Gefahr sondern auch unschuldige dritte oder weitere.

Werden diese drei Regeln eingehalten, gibt es nichts unnormalisches oder falsches beim Sex. Es ist die Natur der Natur, so viele Spielarten wie möglich hervorzubringen. Auch beim Sex gibt es Menschen, die das Eine mögen, das Andere nicht. Wieder ist hier Reden das geeignete Mittel, um Missverständnisse auszuräumen.