Zwischenmenschliches

Besitzdenken, oder besser Eigentumsdenken zieht sich bis hinein in das, was Menschen emotional miteinander verbindet. Es werden, wie im Handel, Erwartungshaltungen erzeugt, von denen wir glauben, sie müssten selbstverständlich sein. Religionen haben dabei nicht nur eine wesentliche Rolle gespielt, erheblich zu diesen "Selbstverständnissen" beigetragen, sondern auch enorm davon profitiert - finanziell und personell.

Das Eigentumsdenken innerhalb von zwischenmenschlichen Beziehungen ist durchaus gewollt. Denn so wird solches Denken als "normal", "selbstverständlich", sogar "natürlich" angesehen und versperrt den Blick auf die Wahrheit und auf Alternativen.

Aber nicht nur das. Auch das im Kapitalismus notwendige Konkurrenzdenken, gegenseitiges Misstrauen und der Egoismus sind in den Beziehungen existent und werden so gefördert.