Warum tut die Regierung nichts?

Relativ einfach zu beantwortende Frage: Die Regierung schafft Arbeitsplätze in dem sie Unternehmen im Land, in der Region, in der Stadt, in der Gemeinde hält. Dafür bieten die Politiker den Unternehmenseignern einiges. Gehen Arbeitsplätze verloren, wird das den Politikern bei der nächsten Wahl quittiert. Dass das auch dann passiert, wenn sie den Unternehmen zu viele Zugeständnisse machen, ist zweitrangig. Dann helfen Medien, die Schuld für diesen Verlust auf andere zu schieben.

Oder es wird tatsächlich zum Skandal, der dann recht schnell wieder vergessen wird, sobald die Emotionen bedient sind. Denn schließlich brauchen die Politiker arbeitende und keine diskutierenden Wähler für die Steuereinnahmen, aus denen sie selbst bezahlt werden. Zudem erhalten sie von den Unternehmen Unterstützung, denen sie Vergünstigungen während ihrer Amtszeit zukommen lassen. Zum Beispiel einen gut bezahlten Posten im Aufsichtsrat, Unterstützung im Wahlkampf, Anstellungen für nach der politischen Karriere, etc. Regierungen bzw. Politiker werden also am wenigsten an den Verhältnissen etwas ändern, dafür um so mehr leere Versprechungen machen.

Schein

Diese Verknüpfung von Industrie und Politik sehen viele Menschen nicht. Sie glauben immer noch, dass es sich bei Politik und Industrie um zwei gegeneinander arbeitende Kräfte handelt. Und dieser Schein gereicht eben jenen zum Vorteil und wird gewahrt. Tatsächlich aber haben sich die Menschen in Politik und Industrie längst gegen den Rest der Menschheit verbündet. Mehr noch: Die Industrie setzt Menschen in die Parteien oder gründet solche, welche ihnen dort Vorteile verschaffen. Diese werden durch die Presse bekannt gemacht und von ahnungslosen gewählt. Wie sonst kann eine AFD von Null auf Gleich solche Popularität verzeichnen. Haben Sie schon mal versucht, eine Partei zu gründen? Oder auch nur einen Verein? Wie schnell steigt der Bekanntheitsgrad? Fast gar nicht. Einige neue Parteien müsssen also sehr gute Beziehungen zu Medienkonzernen haben. Damit kommen sie definitiv nicht aus der Unterschicht.

Man kann es auch anders ausdrücken: eine Elite bezahlt eine Gruppe von Verkäufern (auch weibliche) dafür, dass sie den Menschen ihre Ziele als Wohltat für die Allgemeinheit verkaufen. Diese Verkäufer lassen sich auch mal öffentlich und in den ebenfalls gekauften Medien prügeln. Weil das mit im Vertrag steht, passiert diesen auch nichts. Im Gegenteil: sie bekommen gut dotierte Posten.

Wenn der Verkäufer zu unmöglich wird, wird er abgesägt (siehe Politskandale. Und wenn nichts mehr hilft, behauptet irgend eine Frau vergewaltigt worden zu sein. Bei Frauen ist das natürlich schwierig, weil man einer Frau kaum glaubt, dass sie andere vergewaltigt - ein Grund, warum die Rollenklischees aufrecht erhalten werden müssen. Aber wie sägt man eine Person ab, die sich ohnehin schon in der permanenten Opferrolle "Frau" befindet? Könnte man Angela Merkel Vergewaltigungsvorwürfe anhngen? Schwierig. Vielleicht sind deshalb mehr Männer in der Politik, weil man diese eben leichter aus dem Verkehr ziehen kann.)