Illusion

Für viele ist das Ziel, mittels viel Geld, viel Eigentum, faul in der Gegend rumzuhängen. Vielleicht noch in der Welt herumreisen, vielleicht interessante Geschichten von interessanten Orten in der Welt zu erfahren, was letztlich doch nur der Versuch ist, einer Langeweile zu entgehen, die genau dann beginnt einen zu verfolgen.

Die Langeweile war in der Geschichte der Menschen bereits öfter ein Grund unter anderen, um Kriege gegen andere zu führen. Auch heute suchen sogenannte Reiche ihren Alltag interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Sollte bei dem Reichtum kein Problem sein, möchte man meinen. Ein Punkt der dagegen spricht: es gibt nicht mehr das Risiko, etwas nicht zu bekommen. Die einzigen, die sich nicht mit Geld bestechen lassen, mit denen sich kein Handel treiben lässt, sind das Leben, die Natur und der Tod. Wenn also Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die es gar nicht nötig hätten, dann rein deshalb, um eine Aufgabe zu haben. (Man beachte diesbezüglich auch die Parallele zu Langzeitarbeitslosen, bei denen zum finanziellen Problem noch das wesentlich schwerwiegendere Problem aufkommt, sich nutzlos zu fühlen. Dieses Gefühl ist eine der Hauptursachen der in solchen Fällen auftretenden Depression.) Ein deutlicher Hinweis: Der Mensch braucht eine Aufgabe, aber keine Erwerbsarbeit.